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MOTORSPORT-NEWS 2008

 
 
Hier finden Sie alles rund um den Motorsport
sowie Fotos zu allen Aktivitäten rund um den Motorsport

 

   

UMBAUARBEITEN 2008

Nürburgring

 

 

 

 
   

 

 

TERMINE 2009

 

VLN

28.03.2009 - VLN Test- und Einstellfahrt
04.04.2009 - 57. ADAC Westfalenfahrt
18.04.2009 - 34. DMV 4‑Stunden-Rennen
02.05.2009 - 51. ADAC ACAS H&R-Cup
13.06.2009 - 40. Adenauer ADAC Rundstrecken‑Trophy
27.06.2009 - 49. ADAC Reinoldus‑Langstreckenrennen
18.07.2009 - 32. DMV Grenzlandrennen
29.08.2009 - 6h ADAC Ruhr‑Pokal‑Rennen
03.10.2009 - 41. ADAC Barbarossapreis
17.10.2009 - 33. DMV 250-Meilen-Rennen
31.10.2009 - 34. DMV Münsterlandpokal

Nürburgring

21.05.2009 bis 24.05.2009 - 37.ADAC Zurich 24h-Rennen
 xx.xx.2009 bis  xx.xx.2009 - DTM Nürburgring
21.08.2009 bis 23.08.2009 - 1000Km Rennen
 

Sonstiges

08.01.2009 bis 10.01.2009 - 24h Dubai
xx.08.2009 bis xx.08.2009  - 24h Spa Francochamps

13.06
.2009 bis 14.06.2009 - 24h LeMans

 

 
 
 

VLN Nürburgring:

09.11.2008

Black Falcon räumt ab, Böhm/Unger neue Meister

 

Das Team Black Falcon hatte beim Saisonfinale der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gleich drei Mal Grund zum Jubeln. Alexander Böhm (Kelberg) und Matthias Unger (Heusenstamm) sicherten sich in der populärsten Breitensportserie Europas den Titel und gehen in der kommenden Saison mit der Startnummer eins ins Rennen. Das Duo gewann mit dem BMW 325i gleichzeitig den VLN-Serienwagen-Cup. In der VLN-Junior-Trophäe triumphierte mit Christer Jöns (Ingelheim) ein weiterer Black-Falcon-Fahrer. Den Gesamtsieg bei der ‚BFGoodrich Trophy‘ errangen Marc Basseng (Leutenbach) und Dirk Werner (Kissenbrück) im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. Das Podium komplettierten Armin Hahne (Monaco) und Marc Lieb (Ludwigsburg) im Porsche 911 GT3 Cup S von Manthey-Racing und Solostarter Oliver Kainz (Kottenheim) im BMW M3 GTRS von Scheid-Motorsport.

„Ich bin geschafft aber überglücklich“, freute sich Unger, der das Saisonfinale im Alleingang bestreiten musste. Böhm musste krankheitsbedingt beim letzten Rennen aussetzen. Aufgrund der geringen Starterzahl bei den VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum handelte es sich bei dem achten Klassensieg Ungers um eines von zwei Streichergebnissen, die zum Saisonende in die Wertung eingerechnet werden. So belegt er in der Endabrechnung gemeinsam mit seinem Teamgefährten Platz eins. „Ich spreche für das gesamte Team - wir freuen uns wirklich riesig“, so Böhm. „Seit acht Jahren bin ich in der Langstreckenmeisterschaft am Start und habe nun eines meiner großen Ziele erreicht.“ Junior-Champion Jöns, der die zweite Saisonhälfte im Black-Falcon-BMW bestritt, fehlten die Worte: „Ich kann es noch gar nicht so richtig fassen, was mir da gelungen ist.“ Sein Teamchef Marc Schramm (Kelberg) half aus: „Christer hat 2008 überzeugt. Er hat keine Schwächen gezeigt und alle Rennen in unserem Team gewonnen. Damit hat er sich für höhere Aufgaben empfohlen.“

Der Kampf um den letzten Gesamtsieg des Jahres trat aufgrund der Meisterschaftsentscheidung in den Hintergrund, von der Spannung her sorgte das Geschehen an der Spitze dennoch für Aufsehen. Von der Pole-Position aus gestartet brannte Uwe Alzen (Betzdorf) in der Anfangsphase des Rennens ein wahres Feuerwerk ab, seine Mitbewerber hatten bei schwierigen Witterungsbedingungen deutlich das Nachsehen. Der Ex-DTM-Profi setzte sich im Turbo-Porsche mehr als zwei Minuten vom Verfolgerfeld ab. Nachdem sein Bruder Jürgen Alzen (Betzdorf) das Fahrzeug übernommen hatte, endete die furiose Fahrt abrupt nach einem technischen Defekt in Runde elf. Dirk Adorf (Hennef) und Hermann Tilke (Aachen) übernahmen im Lamborghini Gallardo zunächst die Führung, gaben dann aber nach einem Unfall in Runde 19 vorzeitig auf. Der Weg für Basseng / Werner war somit frei, die Land-Motorsport den dritten Saisonsieg bescherten. „Bei den vorherrschenden Witterungsbedingungen war das Rennen unglaublich hart“, sagte Basseng. „Unser Porsche war heute sehr sensibel, in der Anfangsphase hatte ich Probleme, den richtigen Grip zu finden. Dirk hat im mittleren Abschnitt dann mächtig Gas gegeben, in der Schlussphase wurde es für mich auf Slickreifen noch einmal richtig spannend.“ Im Ziel betrug der Vorsprung nach vier Stunden und 23 Runden auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife auf die Zweitplatzierten 36,740 Sekunden. Hahne zeigte sich nach der Nordschleifen-Premiere des Porsche 911 GT3 Cup S zufrieden mit dem Ergebnis: „Ein toller Einstand. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir nach nur zwei Runden einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen mussten, der uns rund drei Minuten gekostet hat.“

Entscheidungen in den Cup-Klassen von Honda und Renault
In einem spannenden Finallauf setzte sich Fleper-Motorsport aus Lennestadt in der Teamwertung des tv14 Honda Civic Cups durch. Mathol-Racing verpasste die Titelverteidigung, als der Wagen des Teams in der Schlussphase aufgrund von Treibstoffmangel liegen blieb. In der Fahrerwertung triumphierten Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach). Dem Fleper-Trio Peter Venn (Großbritannien), Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) reichten die Punkte für Platz drei beim Finale nicht zum Titelgewinn. Nett / Schütz waren nach einem Unfall im Zeittraining zum Zuschauen verdammt, hatten am Ende aber mit 0,01 Punkten die Nase vorne. Der Tagessieg ging an das VLN Honda Junior-Team, das beim Finale mit Dennis und Kristian Nägele (beide Lauterstein) antrat.

Auch die noch offene Entscheidung um den Titel im New Renault Clio Cup fiel bereits im Training. Mit einem Crash verabschiedeten sich die Titelfavoriten des Teams Steibel-Motorsport vorzeitig aus dem Geschehen. Manuel Metzger (Rickenbach-Hütten) war auf regennasser Piste im Streckenabschnitt Hatzenbach von der Strecke abgekommen und in die Leitplanke eingeschlagen - der Clio war ein Totalschaden. Damit standen die Meister vorzeitig fest. Die bis dahin führenden Stefan und Christian Benz (beide Hockenheim) errangen den Titel. Im Finallauf belegten sie den zweiten Platz hinter dem TKS-Duo Elmar Jurek und Jannik Olivo (beide Berlin).

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

25.10.2008

Zweiter Sieg für Land, Titelentscheidung weiter offen

 

Als Erster überquerte Marcel Tiemann (Monaco) beim 33. DMV Münsterlandpokal im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing nach 4:06:35,004 Stunden die Ziellinie - wenige Minuten später war bei ihm und seinem Teamgefährten Arno Klasen (Karlshausen) die Ernüchterung deutlich sichtbar. Wegen eines Verstoßes gegen die Fahrvorschriften verhängte Rennleiter Hans Jürgen Hilgeland eine Wertungsstrafe nach Ermessen (Artikel 13 der Ausschreibung), Tiemann/Klasen wurde eine Runde abgezogen. Marc Basseng (Leutenbach) und Dirk Werner (Kissenbrück) wurden im Land-Porsche als Sieger des neunten Laufes der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gewertet. Armin Hahne (Monaco) und Christian Haarmann (Aachen) rückten in einem weiteren Porsche 911 GT3 von Manthey-Racing auf Platz zwei vor. Die erste Podiumsplatzierung mit der Chevrolet Corvette feierten Stefan Kissling (Schuld), Hannu Luostarinen (Finnland) und Volker Strycek (Dehrn). Die Tabellenführung in der populärsten Breitensportserie Europas übernahmen nach neun Rennen Matthias Unger (Heusenstamm) und Alexander Böhm (Kelberg) - die Titelentscheidung bleibt bis zum Finale am 9. November offen.

Die Schlussphase des Rennens war von dem spannenden Zweikampf um die Führung geprägt. Tiemann holte mit schnellen Rundenzeiten in seinem letzten Stint einen Rückstand von rund einer Minute auf Basseng auf und übernahm in der vorletzten Runde auf der Döttinger-Höhe die Führung. „Unser Auto lief perfekt und ich habe am Steuer wirklich alles gegeben“, sagte Tiemann. „Die Strafe nehme ich hin.“ Das Duo fiel infolge dessen auf Platz vier zurück. Trotz der Niederlage auf der Strecke freute sich Basseng über den zweiten Saisonsieg für Land-Motorsport. „Wir haben den Sieg verdient, denn zu Beginn des letzten Renndrittels mussten wir aufgrund eines Reifenschadens früher als geplant die Box ansteuern. Genau diese Zeit hat uns am Ende gefehlt - sonst hätten wir einen größeren Vorsprung vor Manthey gehabt“, so Basseng. „Vor allem für die Land-Mannschaft, die in diesem Jahr sehr viele Rückschläge verkraften musste, ist das Ergebnis von großer Bedeutung.“

Stefan Kissling freute sich über Platz drei: „Endlich der lange ersehnte Podestplatz - es hätte um ein Haar sogar noch für Platz zwei reichen können. Allerdings mussten wir einmal häufiger zum Tanken an die Box, den Rückstand auf Hahne konnte ich auf der Strecke nicht mehr aufholen.“ Der Podiumsrang war übrigens nicht nur für die Corvette von Kissling-Motorsport eine Premiere, sondern auch für Hannu Luostarinen. Zum ersten Mal in der Geschichte der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring stand ein Fahrer aus Finnland auf dem Treppchen.

Wechsel an der Tabellenspitze: Böhm/Unger übernehmen die Führung
Matthias Unger und Alexander Böhm haben beim 33. DMV Münsterlandpokal mit ihrem vierten Klassensieg bei den VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum einen wichtigen Schritt in Richtung Titel gemacht. Das Duo im BMW 325i von Black Falcon ließ im Rennen über vier Stunden 12 Teilnehmer in ihrer Klasse hinter sich und wurde dafür mit 9,62 Punkten belohnt. Damit übernahmen Böhm/Unger die Führung in der Fahrerwertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Titel ist in greifbarer Nähe gerückt, eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Die bisherigen Tabellenführer Andri Kruglik und Alexji Mochanov (beide Ukraine) wurden nach Bremsproblemen nur als Dritte bei den VLN-Specials bis 1.600 ccm Hubraum abgewinkt. Mit einem Sieg bei außergewöhnlich vielen Teilnehmern in der Klasse beim Saisonfinale könnte das Duo das Blatt noch einmal wenden. In die Meisterschaftswertung gehen 80 Prozent der ausgetragenen Rennen ein, bei neun Wertungsläufen entspricht dies sieben Läufen.

Offen sind auch die Entscheidungen in der Fahrer- und Teamwertung des tv14 Honda Civic Cups. Den Tagessieg errangen Kim Berwanger (Brücken), Dino Moll (Bonn) und Uwe Unteroberdörster (Lohmar) vor Claus und Christoph Dupré (beide Schiffweiler), die in Führung liegend beim letzten Boxenstopp wertvolle Zeit einbüßten, als eine Radmutter klemmte. Im Ziel betrug der Rückstand weniger als vier Sekunden. Noch knapper war der Zieleinlauf bei den Porsche-Cup-Fahrzeugen in der Klasse Cup 3b: Christian Menzel (Kelberg) und Wolfgang Kohler (Aldingen) überquerten die Ziellinie nur 1,676 Sekunden vor den zweitplatzierten Frank Kräling (Winterberg) und Ex-DTM-Pilot Marc Gindorf (Schweiz).

In zwei Wochen findet das Finale der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Die ‚BFGoodrich Trophy‘ führt am 9. November - ausnahmsweise einem Sonntag - über die gewohnte Distanz von vier Stunden.
 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

11.10.2008

Sieg der Zuverlässigkeit - Manthey zum Vierten

 

Beim achten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring siegte zum wiederholten Mal in diesem Jahr die Zuverlässigkeit. Marcel Tiemann (Monaco) und Arno Klasen (Karlshausen) triumphierten im Porsche 911 GT3 RSR bei dem 32. DMV 250-Meilen-Rennen nach 3:11:20,549 Stunden und bescherten Manthey-Racing den vierten Saisonsieg. Groß war die Freude auch bei den zweitplatzierten Jürgen und Uwe Alzen (beide Betzdorf), die 2008 zum ersten Mal auf dem Podium standen. Als Dritte wurden Armin Hahne (Monaco), Christian Haarmann (Aachen) und Pierre Kaffer (Österreich) in einem weiteren Manthey-Porsche abgewinkt.

Aufgrund von starkem Nebel rund um den Nürburgring musste das auf 8:30 Uhr angesetzte Zeittraining verschoben werden. Die auf 60 Minuten verkürzte Session begann um 11:36 Uhr. Der Start des Rennens wurde daraufhin auf 14:55 Uhr verschoben, die Distanz von vier auf 3:05 Stunden verkürzt. Da bei strahlendem Sonnenschein mehr als 75 Prozent der ursprünglichen Distanz absolviert wurden, geht der achte Lauf des Jahres mit vollen Punkten in die Meisterschaftswertung ein.

Uwe Alzen setzte mit seinem Porsche 911 Turbo eine neue Jahresbestmarke im Zeittraining: 8:09,779 Minuten. Die Fabelzeit des Betzdorfers stellte die Verfolger Tieman/Klasen vor eine Denksportaufgabe - der Rückstand des Manthey-Duos betrug ganze 9,462 Sekunden. Auch im Rennen dominerte der Alzen-Porsche von Beginn an das Geschehen an der Spitze des Feldes und dem Brüderpaar schien der Sieg sicher, bis eine Kollision 40 Minuten vor Schluss zu einem Reifenschaden und einem unplanmäßigen Service an der Box führte. Das Manthey-Duo übernahm die Spitze, im Ziel betrug der Vorsprung auf die Alzen-Brüder 3:44,951 Minuten - ungefähr die Zeit, die die Zweitplatzierten bei ihrem zusätzlichen Boxenstopp eingebüßt hatten. „Klar haben wir den Sieg verloren, aber auf der anderen Seite müssen wir ja auch mal zufrieden sein“, freute sich Uwe Alzen. „Unser Porsche hat heute einwandfrei funktioniert und unsere Performance gibt uns für die verbleibenden zwei Rennen Hoffnung. In zwei Wochen greifen wir wieder volles Rohr an.“ Tiemann hob in erster Linie die Leistung seines Teamgefährten Klasen hervor. „Arno ist heute zum ersten Mal den Start gefahren und konnte sich gut in der Spitzengruppe behaupten. Wir hatten im Rennen keinerlei Probleme. Mit konstanten und schnellen Rundenzeiten sind wir fehlerfrei durchgekommen.“ Die drittplatzierten Hahne/Haarmann/Kaffer mussten um ihren Podiumsplatz bis zuletzt zittern. „Pierre und ich sind jeweils zehn Runden gefahren“, erklärte Hahne. „Zwei Runden vor Schluss musste Christian ins Cockpit. Sonst hätten wir uns eine Strafe eingehandelt, da er auf dem Fahrzeug genannt war - die Renndistanz war einfach zu kurz.“ Das Manthey-Trio profi-tierte am Ende von einem unplanmäßigen Boxenstopp der beiden Aston-Martin-Fahrer Tomas Enge (Monaco) und Robert Lechner (Freilassing), die das Podium um 1,468 Sekunden verfehlten. „Das war sehr ärgerlich“, sagte Enge. „Wir haben uns beim Überfahren von Trümmerteilen einen Plattfuß eingehandelt.“

Erfolgreiche Nordschleifen-Premiere von Ludwig junior und Marco Holzer
Zwei junge Nachwuchspiloten feierten beim achten Lauf ihre Nordschleifenpremiere. Luca Ludwig (Kottenborn) fuhr zusammen mit seinem prominenten Vater Klaus Ludwig (Kaltenborn) und Niklas Steinhausen (Wermelskirchen) im BMW 335d GTR auf Anhieb zum Klassensieg bei den VLN-Specials bis 6.200 ccm Hubraum mit alternativen Treibstoffen. Ähnlich positiv verlief die Jungfernfahrt von Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) an der Seite von Martin Ragginger (Österreich). Das Duo belegte im Gesamtklassement Platz neun und in der Klasse der Porsche-Cup-Fahrzeuge Rang zwei. „Die Nordschleife ist eine absolute Respektstrecke, die tierisch viel Spaß macht“, zeigte sich Holzer beeindruckt. „Ich habe heute sehr viel gelernt, vor allem im Verkehr mit den langsamen Fahrzeugen.“

Schwarzer Samstag für Kissling-Motorsport, Ukrainer weiter in Front
Kissling-Motorsport aus Bad-Münstereifel erlebte einen schwarzen Samstag. Die Titelaspiranten Marco Wolf (Lohmar), Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) konnten das Rennen nach einem Motorschaden am Opel Astra GTC im Training gar nicht erst aufnehmen. Während die amtierenden Meister nun keine Chancen auf eine Titelverteidigung mehr haben, verteidigten Andri Kruglik und Alexji Mochanov (beide Ukraine) im Ford Fiesta ST mit ihrem sechsten Klassensieg die Tabellenführung. Eine satte Punkteausbeute errangen auch die in der Meisterschaft drittplatzierten Matthias Unger (Heusenstamm) und Alexander Böhm (Kelberg), die mit ihrem Black-Falcon-BMW bei den VLN-Serienwagen bis 3.000 ccm Hubraum 14 Gegner in ihrer Klasse hinter sich ließen. Der zweitplatzierte Andreas Mäder (Großkugel) wurde bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum im Honda S2000 zusammen mit Reinhold Renger (Rothenburg/Tbr) als Zweiter abgewinkt. Den Sieg in der mit 17 Fahrzeugen am stärksten besetzten Klasse feierte Solist Wolfgang Weber (Vilshofen), den Honda S2000-Dreifacherfolg an der Spitze komplettierten Markus Fugel (Chemnitz) und Steve Kirsch (Hohenstein-Ernstthal).

Der neunte Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, der 33. DMV Münsterlandpokal des MSC Münster, findet am 25. Oktober statt.
 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

17.09.2008

Nachholtermin: Saisonfinale am 9. November

 

Der Kalender der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst wieder neun Veranstaltungen. Nach der Absage des 40. ADAC Barbarossapreises am 13. September hat die VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) kurzfristig gehandelt und gemeinsam mit der Nürburgring GmbH einen Nachholtermin fixiert. Das Saisonfinale der populärsten Breitensportserie Europas findet zwei Wochen nach dem ursprünglich geplanten Finale am 9. November statt. Unter dem Namen ‚BFGoodrich Trophy‘ weist die Gemeinschaftsveranstaltung aller zehn in der VLN vertretenen Automobilsportclubs eine Besonderheit auf: das Rennen startet am Sonntag.

„Uns war es wichtig, unseren Teilnehmern und Fans möglichst schnell einen Nachholtermin für das zuletzt ausgefallene Rennen zu präsentieren“, sagt VLN-Geschäftsführer Robert Rust. „Der 9. November liegt nicht nur sehr nahe an unserem ursprünglichen Finaltermin am 25. Oktober, er bietet zudem den Motorsportfans rund um den Nürburgring eine perfekte Möglichkeit, die Saison 2008 ausklingen zu lassen. Am Freitag und Samstag startet in der Region die Rallye Köln - Ahrweiler, die am Samstagvormittag auch über die Nordschleife führt, am Sonntag werden wir dann in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft unsere neuen Meister küren.“

Die Abwicklung der Nennungen für die ‚BFGoodrich Trophy‘ übernimmt der ADAC Westfalen, die Veranstaltung wird zentral von der VLN organisiert. Die Teilnehmer der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring können die notwendigen Formulare in Kürze über die offizielle Website der Serie (www.bfglm.de) herunterladen.

Die Meisterschaftswertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird durch den Abbruch beim des 40. ADAC Barbarossapreises nicht beeinflusst. Bei neun Veranstaltungen in der Saison 2008 werden die besten sieben Ergebnisse zur Wertung herangezogen. Dabei zählt der nicht gestartete siebte Lauf nicht als Streichergebnis.

Rennabbruch beim Barbarossapreis bleibt nicht ohne Konsequenzen
Bei einem Unfall im Training zum siebten Lauf des Jahres war der Tank eines BMW 120d beschädigt worden. Durch ein Leck traten große Mengen Dieselkraftstoff aus und ergossen sich über die Rennstrecke. Diese Diesel-Spur konnte nicht kurzfristig beseitigt werden, so dass sich die Rennleitung gezwungen sah, die Veranstaltung abzusagen. „Dies bleibt nicht ohne Konsequenzen“, erläutert VLN-Vorstand Hans-Jürgen Hilgeland. „Bislang ist in den beiden Klassen SP10 und SP11 für Fahrzeuge mit Alternativen Treibstoffen ein Sicherheitstank nicht ausdrücklich vorgeschrieben. Aus Sicht der VLN-Technikexperten wäre das Ausmaß des Schadens weitaus geringer gewesen, wenn in dem betroffenen Fahrzeug ein Sicherheitstank verbaut gewesen wäre. Wir machen dem Team keinen Vorwurf, denn das Fahrzeug entsprach den Vorgaben des Reglements. Vielmehr hat uns der Vorfall beim Barbarossapreis aufhorchen lassen. Für das Specials-Reglement zeichnet die Technikkommission aus DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), ADAC Nordrhein (Veranstalter 24h-Rennen Nürburgring) und VLN verantwortlich. Wir werden uns in dieser Kommission mit Nachdruck dafür einsetzen, dass alle Dieselfahrzeuge künftig mit einem Sicherheitstank ausgestattet sein müssen.“

Kein Grund zur Kritik besteht auch nach genauerer Betrachtung und Analyse an den Maßnahmen, die die Rennleitung unmittelbar nach dem Unfall eingeleitet hat. „Wir haben alles versucht, um die rund 800 Meter lange Dieselspur zu beseitigen“, so Hilgeland. „Dabei haben wir zusammen mit unseren Sicherheitskräften und der Feuerwehr nahezu alle Öl-Bindemittel-Reserven, die am Nürburgring in ausreichender Form zur Verfügung standen, aufgebraucht - bei diesen Witterungsbedingungen ohne Erfolg.“

Die Diesel-Spur erwies sich als so hartnäckig, dass die Rennstrecke von der Nürburgring GmbH erst am Sonntagmittag mit Geschwindigkeitsbegrenzung in den betroffenen Abschnitten, wieder für den automobilen Touristenverkehr freigegeben werden konnte. Zudem wurde noch am Samstag damit begonnen, das Erdreich, das mit dem ausgelaufenen Dieselkraftstoff konterminiert war, auszuheben und zu ersetzen.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

13.09.2008

Barbarossapreis aus Sicherheitsgründen abgesagt

 

Die 40. Ausgabe des ADAC Barbarossapreises wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Beim Zeittraining zum siebten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hatte sich nach 28 Minuten auf der Nordschleife ein Unfall im Streckenabschnitt Wehrseifen ereignet. Dabei trat Dieselkraftstoff aus, der von den Sportwarten der Streckensicherung nicht beseitigt werden konnte.

„Es ist wirklich ein Dilemma“, sagte VLN-Vorstand und Rennleiter Hans Jürgen Hilgeland (Ennepetal), der sich vor Ort persönlich von dem Zustand der Rennstrecke überzeugt hatte. „Der ausgelaufene Dieselkraftstoff entwickelte sich auf der abschüssigen Passage zu einer rund 800 Meter langen Spur. Die Sicherheitskräfte hatten keine Chance, die Gefahrenstelle zu beseitigen. Der Streckenabschnitt war so rutschig, dass selbst eine Allrad-betriebene Kehrmaschine Schwierigkeiten hatte, gegen die Fahrtrichtung das leichte Gefälle bergauf zu fahren. Unter diesen Bedingungen war es nicht möglich, das Training fortzusetzen, geschweige denn das Rennen zu starten.“ VLN-Fahrersprecher Michael Bonk (Münster) stimmte zu: „Auch wenn die Absage sehr schade ist - die Sicherheit geht in jedem Fall vor.“

Zuvor war das auf 8 Uhr angesetzte Zeittraining der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft aufgrund von starkem Nebel und Sichtweiten unterhalb von 50 Metern im Bereich des Grand-Prix-Kurses mehrfach verschoben worden, ehe um 9:40 Uhr die Ampel am Ende des Boxengasse auf grün schaltete. An dem Unfall, der zu dem Abbruch des Zeittrainings führte, waren bei starkem Regen fünf Fahrzeuge beteiligt. Es kam dabei im langsamsten Streckenabschnitt der Nordschleife nicht zu Personenschäden. Von dem Abbruch war auch die Youngtimer Trophy betroffen, die im Rahmenprogramm der MSC-Sinzig-Veranstaltung hätte starten sollen.
 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

1000Km-Rennen Nürburgring:

16.-17.08.2008

Doppelsieg für Peugeot bei 1000 km Rennen

Audi belegt Platz 3 & 4

 

 

 

 

Einen nie gefährdeten Doppelsieg konnte Peugeot beim 1000 km Rennen vor 22.000 Zuschauern am Nürburgring einfahren. Hinter den beiden französischen Diesel-Rennern kamen beide Audi-LMP1 ins Ziel.

Die Paarung Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy im Peugeot 908 HDI-FAP konnte sich im teaminternen Duell gegen Marc Gené und Nicolas Minassian durchsetzen. Dahinter kamen Mike Rokenfeller und Alexandre Prémat im Audi R10 TDI auf Platz drei ins Ziel.
 

Alan McNish und Rinaldo Capello kommen auf Rang vier ins Ziel. Beiden Audi R10 TDI fehlten am Ende des Rennens eine Runde auf die Peugeots.

Stefan Mücke und Jan Charouz belegen als erstes "nicht-Werksfahrzeug" nach einem starkem Rennen den fünften Platz im Charouz-Lola.

Bis auf Gesamtrang 7 konnte der schnellste LMP2, der Porsche RS Spyder von Jeroem Bleekemolen und Jos Verstappen ins Ziel fahren.

 

In der GT1 setzte sich der Aston Martin DB9R von Antonia Garcia und Tomas Enge durch, während alle anderen Klassengegner entweder ausfielen oder große technische Probleme hatten.
 

In der "kleinen" GT2-Klasse sind es die Ferrari F430-Piloten von Virgo Motorsport, Robert Bell und Gianmaria Bruni, die sich gegen die starke Porsche-Konkurrenz durchsetzen konnte.


  

  

   

 

(Textquelle: Ring1, Michel Pathe  www.RING1.de)

 
 
 

VLN Nürburgring:

19.07.2008

Manthey gewinnt Regenpoker beim 6h-Rennen

 

Zum zweiten Mal in Folge ging der Sieg beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen an Manthey-Racing. Marc Lieb (Ludwigsburg), Marcel Tiemann (Monaco) und Arno Klasen (Karlshausen) überquerten beim Saisonhöhepunkt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft im Porsche 911 GT3 RSR nach 6:02:46.249 Stunden als Sieger die Ziellinie. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen wurden Claudia Hürtgen (Aachen) und Stian Sorlie (Norwegen) im BMW Z4 M Coupé von Schubert-Motorsport mit einem Rückstand von 7:32.311 Minuten auf Platz zwei abgewinkt. Die Entscheidung um Platz drei fiel erst auf den letzten Metern. Bei dem Rennen um die Trophäe der Opel-Werke-Bochum setzten sich Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé in der letzten Runde gegen Stefan Kissling (Schuld), Hannu Luostarinen (Finnland) und Reinhold Mölig (Waldalgesheim) in der Chevrolet Corvette von Kissling-Motorsport durch. Das Rennen des MSC Ruhr-Blitz-Bochum nahmen 207 Fahrzeuge in Angriff, 133 kamen nach sechs Stunden in Wertung ins Ziel.

Manthey sicherte sich im Zeittraining die dritte Pole-Position in der laufenden Saison. Einsetzender Regen unmittelbar vor dem Start machte die ersten Runden zu einem wahren Regenpoker. Die Anfangsphase war, wie schon beim letzten Rennen, von dem Zweikampf Manthey gegen Land geprägt. Die Startfahrer Lieb und Basseng duellierten sich der „Grünen Hölle“ sich im Sekundenabstand. Nach 20 Runden fiel Johannes Stuck nach einem Unfall im Land-Porsche in Führung liegend aus. Eingangs der Start-Ziel-Geraden bog der Liechtensteiner nach einem Überholvorgang eines langsameren Fahrzeuges zu spät in die Boxengasse ab, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug in die Streckenbegrenzung der Boxeneinfahrt ein. Stuck wurde von den Rettungskräften geborgen und nach der Stabilisierung im Medical-Center zur weiteren Untersuchung per Helikopter ins Krankenhaus in Trier geflogen. Stuck erlitt eine schwere Gehirner-schütterung und Prellungen.

„Das Rennen war bis zu dem Unfall wahnsinnig eng“, sagte Klasen. „Danach haben wir an der Spitze die Geschwindigkeit etwas reduziert und den Sieg kontrolliert nach Hause gefahren.“ Nachdem die Strecke im Verlauf des Rennens komplett abgetrocknet war, setzte nach vier Stunden erneut Regen ein. „Wir hatten bei der Reifenwahl ein glückliches Händchen“, so Lieb. „Daher sind wir ohne Probleme durchgekommen.“ Die richtige Reifenwahl trafen auch die Zweitplatzierten, die ein ebenfalls ein reibungsloses Rennen absolvierten. „Wir haben vielleicht nicht das schnellste Auto, aber eine sehr starke Fahrerpaarung“, sagte Sorlie, der dem zweiten Platz beim 6h-Rennen noch mehr Positives abgewinnen konnte. „Beim 24-Stunden-Rennen herrschten Extrembedingungen, als ich mit dem Z4 meinen ersten schweren Unfall auf der Nordschleife hatte. Auch heute waren die Bedingungen nicht zu unterschätzen - daher ist für mich sehr wichtig, dass ich zeigen konnte, dass ich kein Crash-Pilot bin.“

Volker Strycek war nach seinem fünften Klassensieg zusammen mit Vater und Sohn Schall überglücklich. „Ich hätte der Kissling-Truppe den Podiumsplatz wirklich gegönnt. Aber ich freue mich natürlich auch, selber auf dem Treppchen zu stehen“, so der Opel-Sportchef. „Auf nasser Piste war unser Opel Astra V8 Coupé immer etwas stärker, die Corvette war im Trockenen schneller.“ Schall-Junior umschreibt das Geschehen in der letzten Runde: „Ich habe den Regen herbeigesehnt. Als kurz vor Rennende erneut ein Schauer einsetzte, habe ich den Druck auf Stefan deutlich erhöht und ihn in einen Fehler gezwungen.“ Betrug bei der vorletzten Zieldurchfahrt der Vorsprung des US-Sportlers noch neun Sekunden, hatte die Equipe aus Bad-Münstereifel am Ende das Nachsehen. Kissling nahm es gelassen: „Trotz des Ausrutschers in der Arembergkurve können wir mit Platz vier sehr zufrieden sein. Das Ergebnis unterstreicht, dass wir mit der Entwicklung der Corvette auf dem richtig Weg sind.“ Hinter dem Führungsquartett fuhren die Drittplatzierten des letzten Laufes, Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler), auf den fünften Rang. Hans-Joachim Stuck (Österreich) beendete seine Premiere im Lamborghini Gallardo von Raeder-Motorsport an der Seite von Dirk Adorf (Hennef) hinter dem Wochenspiegel Team Manthey Porsche auf Platz sieben.

Erster Klassensieg 2008 für Smudo im Bio-Renner
Balsam auf die Seelen von Smudo & Co. Nach Rückschlägen in der laufenden Saison fuhr das Four-Motors-Team rund um den Frontmann der Hip-Hop-Combo ‚Die fantastischen Vier‘ zum Klassensieg bei den VLN-Specials mit alternativen Treibstoffen bis 2.000 ccm Hubraum. „Man, ist das geil, das darf nicht wahr sein“, sprudelte es aus dem Hamburger heraus, der sich bereits auf der Heimreise befand, als der Sieg endlich in der Tasche war. Smudo legte mit seiner mutigen Entscheidung für Slick-Reifen in der feuchten Anfangsphase den Grundstein für den Erfolg des Biodiesel-Beetle. In der schwierigen Mittelphase des Rennens war es an Lutz Wolzenburg (Bad Laasphe), das Fahrzeug heile über die Runden zu bringen. „Ich bin um Jahre gealtert“, gab Teamchef und Fahrer Thomas von Löwis (Reutlingen) zu, der die schnellste Rennrunde des Fahrertrios absolvierte.

Spannend war der Rennverlauf in der Honda Civic Cup-Klasse. Claus und Christoph Dupré (beide Schiffweiler) feierten ihren ersten Klassensieg. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Peter Venn (Großbritannien) Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) betrug lediglich 5,403 Sekunden. Auf Platz drei wurden Michael Ecker (Hauptstuhl), Kim Berwanger (Brücken) und Uwe Unteroberdörster (Lohmar) abgewinkt, die zwar im Rennen die schnellsten Rundenzeiten in der Cup-Klasse fuhren, aus der Box gestartet jedoch viel Zeit auf ihre Mitstreiter einbüßten.

Mit ihrem fünften Klassensieg in Folge untermauerten die beiden Ukrainer Andri Kruglik und Alexji Mochanov, beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen unterstützt von Ralph Martin (Altenstadt) ihre Führung in der Fahrerwertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Die populärste Breitensportserie Europas geht nun in die Sommerpause. Erst am 13. September steht mit dem 40. ADAC Barbarossapreis des MSC Sinzig der siebte Lauf des Jahres auf dem Programm.

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

05.07.2008

Manthey-Racing gewinnt 4-Stunden-Krimi

Spannender hätte es Jacques Berndorf in seinen beliebten Eifel-Krimis nicht umschreiben können. Die beiden Porsche-Teams Manthey-Racing und Land-Motorsport lieferten sich über die komplette Distanz des 31. RCM DMV Grenzlandrennens einen packenden Zweikampf um den Sieg. Am Ende sorgten Marcel Tiemann (Monaco) und Marc Basseng (Leutenbach) für den knappsten Zieleinlauf des Jahres. Tiemann, der beim 31. DMV Grenzlandrennen zusammen mit Romain Dumas (Schweiz) und Arno Klasen (Karlshausen) den Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing pilotierte, wurde nach vier Stunden mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,550 Sekunden als Sieger abgewinkt. Basseng und sein Teampartner Johannes Stuck (Liechtenstein) hatten im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport das Nachsehen. Das Podium komplettierten die Lokalmatadore Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) in einem weiteren Porsche.

„Das hat wirklich eine Menge Spaß gemacht“, freute sich Tiemann im Ziel und sein Kontrahent Basseng bestätigte: „Das war genau das, was die Fans und wir Fahrer wollen - packender Motorsport. Leider hat es dieses Mal nicht ganz gereicht.“ Mit einer neuen Jahresbestmarke sicherte Dumas dem Manthey-Team am Samstagmorgen zunächst die Pole-Position. Das Rennen verlief für die beiden Top-Teams dann jedoch alles andere als problemlos. Der Land-Porsche steuerte nach der ersten Runde unplanmäßig die Box an. In der Einführungsrunde erlitt der Lamborghini Gallardo von Raeder-Motorsport unmittelbar vor Basseng einen Motorschaden. „Der Lambo hat dabei sehr viel Öl verloren, meine Sicht war gleich null“, sagte Basseng, der sich so einen Rückstand von rund 80 Sekunden einhandelte. Beim ersten planmäßigen Boxenstopp übernahm Klasen das Cockpit des Manthey-Porsche von Dumas, büßte jedoch aufgrund von Tankproblemen wertvolle Zeit ein. Stuck-Junior machte im Land-Auto Runde für Runde Boden gut, die Führung übernahm er jedoch erst, als Klasen seinerseits das Cockpit an Tiemann übergab. Basseng übernahm für den Schlussturn und blies zum Angriff. „Ich habe unseren Porsche noch nie so hart rangenommen“, sagte er. An dem Manthey-Porsche führte trotzdem kein Weg vorbei. „Ich konnte mich nicht ausruhen und musste in der Schlussphase noch sehr viel Gas geben“, so Tiemann. „Erst in der letzten Runde habe ich etwas Geschwindigkeit rausgenommen und den Sieg kontrolliert nach Hause fahren, als meine Box mir mehr als sechs Sekunden Vorsprung signalisierte.“

Die Entscheidung um Platz drei fiel erst wenige Minuten vor Rennende. Der Podiumsrang schien sicher in den Händen Christian Menzel (Kehlberg) und Wolfgang Kohler (Aldingen), als ein Reifenschaden die Fahrt des Porsche-Duos abrupt stoppte. Um keine unnötigen Beschädigungen am Fahrzeug zu riskieren, verzichtete Menzel darauf, den Weg zurück an die Box auf der Felge anzutreten. Schmitz/Abbelen erbten den dritten Rang kampflos. „Wir haben sehr viel Arbeit und Energie in unseren Porsche gesteckt“, so Abbelen, der zusammen mit seiner Lebensgefährtin Schmitz beim 24-Stunden-Rennen Platz drei feierte. „Da ist es nur gerecht, dass wir auch in der Langstreckenmeisterschaft in diesem Jahr endlich auf dem Podium stehen - dort sind wir gut aufgehoben.“

Ähnlich spannend, wie die Entscheidung um den Gesamtsieg war das Rennen bei den VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum. Drei BMW-Teams kämpften vier Stunden lang im Sekundenabstand um den Klassensieg. Erst in der Schlussphase konnten sich Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg) leicht absetzen. Im Ziel betrug der Vorsprung der Meister von 2006 11,499 Sekunden auf Markus Schmickler und Guido Strohe (beide Bad Neuenahr). Dritte wurden Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath).

Die Führungsposition war beim Grenzlandrennen kein gutes Omen in der Honda Civic Cup-Klasse. Claus und Christoph Dupré (beide Schiffweiler) büßten nach Bremsproblemen zwei Runden ein. Schlimmer erwischte es Jürgen Nett (Mayen) / Rolf Schütz (Andernach) sowie Peter Venn (Großbritannien) / Marcel Hoppe (Lennestadt) / Harald Thönnes (Mülheim Kärlich), die jeweils in Führung liegend nach Unfällen auf der Strecke blieben. Den Sieg sicherten sich überraschend Michael Ecker (Hauptstuhl) und Kim Berwanger (Brücken).

In der Meisterschafttabelle verteidigten die beiden Ukrainer Andri Kruglik und Alexji Mochanov im Ford Fiesta ST mit ihrem vierten Klassensieg in Folge die Führung. Auf der zweiten Position liegt nach fünf Rennen Peter Posavac (Essen), der zusammen mit Stian Sorlie (Norwegen) und Jörg Viebahn (Engelskirchen) ebenfalls seinen vierten Klassensieg feierte. Das Schubert-Trio sorgte bereits im Zeittraining für Aufsehen. Sorlie fuhr die schnellste Rundenzeit mit einem Diesel-betriebenen 2-Liter-Tourenwagen und knackte die 9-Minuten-Marke. „Mission erfüllt“, grinste der Norweger. „Die Runde war am absoluten Limit. Es hat einfach alles gestimmt.“

Nur zwei Wochen bleiben den Teams der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zur Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt. Am 19. Juli läutet das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen die zweite Saisonhälfte der populärsten Breitensportserie Europas ein.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

21.06.2008

Endlich! Erster Saisonsieg für Land-Motorsport

Viele Rückschläge hatte das Team Land-Motorsport in der laufenden Saison hinnehmen müssen. Beim vierten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring feierten Marc Basseng (Leutenbach) und Johannes Stuck (Liechtenstein) endlich den ersten Saisonsieg für das erfolgverwöhnte Team aus dem Westerwald. Nach Ablauf der 4-Stunden-Distanz und 27 absolvierten Runden wurde der Porsche 911 GT3 RSR beim 48. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen als Sieger abgewinkt. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Manthey-Porsche von Georg Weiss (Monschau), Michael Jacobs (Roetgen) und Marcel Tiemann (Monaco) betrug im Ziel 2:56.720 Minuten. In einer spannenden Schlussphase setzten sich Oliver Kainz (Kottenheim) und Andreas Teichmann (Meerbusch) durch und fuhren mit dem „Eifelblitz“ BMW M3 auf den dritten Rang. Für das Team rund um Nürburgring-Urgestein Johannes Scheid (Kottenborn) war es der erste Podiumsrang in diesem Jahr.

Souverän sicherte Basseng dem Team Land-Motorsport mit einer Trainingsbestzeit von 8:18,928 Minuten die Pole-Position für das Rennen des Dortmunder Motorsport Clubs. Beim Start musste er sich zunächst Tiemann geschlagen geben, der im Porsche des Wochenspiegel Team Manthey den ersten Turn fuhr. Im Abstand von wenigen Sekunden jagten die beiden Nordschleifenkenner durch die „Grüne Hölle“. Neben dem Kampf um die Spitze war die Anfangsphase des Rennens von der fulminanten Aufholjagd von Marc Lieb (Ludwigsburg) geprägt. Nach einer Kollision im Zeittraining nahm der Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing das Rennen nur von Platz 68 auf. Lieb machte schnell Position um Position gut und lag in Runde drei auf Platz fünf hinter Jürgen Alzen (Betzdorf) im Turbo-Porsche. In der Klostertal-Kurve gerieten beide aneinander und schieden aus. Eine friedliche Lösung fanden indes die beiden Erstplatzierten. Kurz vor dem Ende der ersten Stunde übernahm Basseng die Führung und gab diese nicht mehr ab. „Ich freue mich vor allem für Wolfgang Land und sein Team“, sagte Basseng nach dem Rennen. „Wir hatten in diesem Jahr so viel Pech und mit technischen Problemen zu kämpfen - jetzt ist uns eine riesige Last von den Schultern gefallen.“ Stuck-Junior freute sich über seinen ersten Gesamtsieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Bis zum 24-Stunden-Rennen war ich kurz davor, zu resignieren“, sagte er. „Jetzt freue ich mich wahnsinnig, auf dem Podium endlich ganz oben zu stehen. Für die nächsten Rennen bin ich zuversichtlich. Wir sind die schnellste Fahrerpaarung und mit uns wird in diesem Jahr noch zu rechnen sein.“

Für Weiss und Jacobs war es der zweite Podiumsplatz in diesem Jahr. „Nach dem dritten Rang im letzten Rennen jetzt Platz zwei - so kann es weitergehen“, sagte Weiss. „Natürlich hat Marcel einen großen Anteil an unserem heutigen Erfolg. Michael und ich müssen als Hobbyrennfahrer so realistisch sein, dass wir die Pace von ihm nicht gehen können. Aber unser Porsche lief perfekt und so konnten wir Platz zwei im Rennen problemlos halten.“ Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler) hatten Platz drei so gut wie sicher, als eine Runde vor Schluss der Motor am Porsche 911 GT3 seinen Dienst versagte. Dr. Stefan Beil, Norbert Fischer (beide Köln) und Marco Seefried (Nürnberg) erbten Platz drei kampflos. Zumindest vorläufig, denn auf den letzten Metern schob sich Kainz im „Eifelblitz“ dann noch am Porsche Cayman vorbei. „Ich hatte den Porsche ab dem Brünnchen in Sichtweite“, sagte der Kottenheimer, der zusammen mit Teichmann nach einem verwachsten Training das Rennen nur von Platz 22 aus in Angriff genommen hatte. „Auf der Döttinger Höhe habe ich dann meine Chance gewittert. Mit Ausnahme von dem Zeittraining stimmte heute bei uns einfach alles.“ Hinter Beil/Fischer/Seefried wurden Dirk Adorf (Hennef) und Hermann Tilke (Aachen) im Lamborghini Gallardo auf Platz fünf abgewinkt.

Einen Tag nach seinem 61. Geburtstag hatte Jürgen Oppermann (Schweiz) bei dem Einstand des Ferrari 430GT II von Academy-Racing nur wenig Grund zu feiern. Zusammen mit seinem Teampartner Otto Altenbach (Leverkusen) fuhr er zwar beachtliche Rundenzeiten, aufgrund von Elektronikproblemen blieb die Nordschleifenpremiere jedoch ergebnislos. Die beiden Altmeister, die zusammen 121 Lenze zählen, absolvierten im Rennen 17 Runden zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Rennen.

Reifenplatzer macht Verteidigung der Tabellenführung zunichte
Ein Reifenschaden bei hoher Geschwindigkeit am Honda Civic Type R von Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach) ließ die Aussicht auf die Verteidigung der Tabellenführung früh zerplatzen. Dabei wurde die Frontpartie stark beschädigt, das Team büßte bei der Reparatur eine Runde ein und kam nur auf dem achten Platz in der Civic Cup-Klasse ins Ziel. Peter Venn Peter (Großbritannien), Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönes (Mülheim-Kärlich) fuhren in der hart umkämpften Klasse zu ihrem ersten Triumph 2008. Mit ihrem dritten Sieg bei den VLN-Specials bis 1.600 ccm Hubraum übernahmen die beiden Ford-Fiesta-Fahrer Andri Kruglik und Alexji Mochanov (beide Ukraine) die Tabellenführung. Der fünfte Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das 31. RCM DMV Grenzlandrennen des Rheydter Club für Motorsport e.V. DMV, findet am 5. Juli statt.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

24h-Rennen LeMans 2008:

14.-15.06.2008

AUDI TDI schafft den Hattrick

 

www.GT-EINS.de

24h Le Mans - Kristensen feiert achten Le-Mans-Sieg

Seriensieger Tom Kristensen hat mit Audi beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans seinen insgesamt achten Erfolg eingefahren. "Das war ein fantastischer Sieg, wir haben immer Druck gemacht", so der Däne nach dem Rennen, der gemeinsam mit Dindo Capello und Allan McNish triumphierte.

2008 24 Hours of Le Mans Audi Capello Kristensen McNish - 0

Platz zwei ging an das Peugeot-Trio Marc Gene, Nicolas Minassian und Jacques Villeneuve. Rang drei belegten Christian Klien, Franck Montagny und Ricardo Zonta im zweiten Peugeot. Die weiteren beiden Audi-Teams kamen auf die Plätze vier und sechs.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Audi und Peugeot hielt, was es versprach: Vor einer Rekordkulisse von 258.500 Zuschauern lieferten sich die beiden Automobilhersteller mit ihren Diesel-Sportwagen einen packenden Schlagabtausch, den Audi am Ende mit einem Vorsprung von 4:31 Minuten für sich entschied.

Eine Runde Vorsprung

Während der gesamten Renndistanz lagen der siegreiche Audi R10 TDI und der beste Peugeot 908 nie mehr als eine Runde auseinander. Nachdem Peugeot in der Anfangsphase das Tempo bestimmt hatte, setzte sich in der Nacht die Zuverlässigkeit und Effizienz des Audi R10 TDI durch. Nachdem es in Le Mans zu regnen begonnen hatte, übernahmen Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish um 5:17 Uhr die Führung und gaben diese bis zum Ziel um 15:00 Uhr nicht mehr ab.

Auf der regennassen Strecke konnten die Audi Piloten die Überlegenheit der Audi TDI Power voll ausspielen und eine Runde Vorsprung herausfahren. Zudem profitierten sie davon, dass das Audi Sport Team Joest mit einer Abstimmung ins Rennen gestartet war, die den besten Kompromiss für trockene und nasse Streckenbeläge darstellte. Während die Konkurrenz im Laufe des Rennens auf ein Regen-Setup umbaute, blieb es bei Audi bei Reifenwechseln.

Die erfolgten allerdings umso häufiger, da sich die Witterungsbedingungen in der zweiten Hälfte des Rennens permanent änderten. Slicks, Intermediates, Regenreifen - entscheidend war, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Reifenwahl zu treffen.

Audi erhält Wanderpokal

Das Audi Sport Team Joest und die Audi Piloten spielten dabei ihre Routine voll aus und agierten fehlerfrei. Einzige Schrecksekunde in der dramatischen Schlussphase war eine Kollision zwischen dem führenden Auto und einem Nachzügler, in die Tom Kristensen unverschuldet verwickelt wurde. Dabei zeigte sich auch die Robustheit des Audi R10 TDI, der während der gesamten 24 Stunden ohne das geringste technische Problem lief.

Für den Schotten Allan McNish war es der zweite Le Mans-Sieg nach 1998 und der erste mit Audi. Der Däne Tom Kristensen baute seinen Rekord auf acht Le Mans-Siege aus. Der Italiener Dindo Capello siegte nach 2003 und 2004 zum dritten Mal.

Für das Audi Sport Team Joest war es mit dem Audi R10 TDI der dritte Sieg in Folge. Damit gelang zum zweiten Mal nach 2000, 2001 und 2002 der Hattrick: drei Le Mans-Siege mit demselben Team. Der Le Mans-Wanderpokal geht damit in den Besitz der AUDI AG über.

Die beiden anderen Audi R10 TDI kamen auf den Plätzen vier und sechs ins Ziel. Die "Youngsters" Lucas Luhr, Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller hatten bis kurz vor Rennende eine Chance auf einen Podiumsplatz und lagen zeitweise auf Platz drei. In der vorletzten Stunde musste jedoch der Ölfilter des V12 TDI-Motors gewechselt werden.

Pech hatten auch Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner: Die Sieger der Jahre 2006 und 2007 verloren die Chance auf ein besseres Ergebnis am Sonntagmorgen durch einen Kupplungswechsel in Folge eines Drehers und des anschließenden Anfahrens im zweiten Gang.

Beim zehnten Einsatz hat Audi die 24 Stunden von Le Mans zum achten Mal gewonnen. Seit 2000 ist Audi Technologie in Le Mans ungeschlagen. "Das war ein Erfolg der Fahrer, des Teams und der Effizienz der Audi TDI Technologie - ein Triumph der Zuverlässigkeit", erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG, der das Rennen in Le Mans selbst an der Audi Box verfolgte. "Es war das spannendste Le Mans-Rennen, an das ich mich erinnern kann. Wir hatten einen sehr starken Gegner, der ein extrem schnelles Auto hatte. Aber es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es in Le Mans vor allem auf Zuverlässigkeit und Effizienz ankommt. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Und jeder Audi Mitarbeiter und Kunde kann es auch sein."

(Quelle: EUROSPORT  http://de.eurosport.yahoo.com)

(Fotos: GT-Eins-CMS  www.GT-Eins.at)

 

Ausführliche Rennergebnisse des 24h-Rennens in LeMans 2008:

www.GT-EINS.de
 

 
 
 

24h-Rennen Nürburgring 2008:

22.-25.05.2008

Manthey schafft den Hattrick

 

 

Mit dem dritten Gesamtsieg für Teamchef Olaf Manthey nach 2006 und 2007 endete das 36. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Vor 220.000 Zuschauern entlang der 25,378 km langen Strecke konnten sich nach 148 Runden (3.755,94 km) Timo Bernhard / Marc Lieb / Romain Dumas / Marcel Tiemann (Dittweiler / Ludwigs-burg / Schweiz / Monaco) im Porsche 911 GT3-RSR durchsetzen.

Das Glück des ehemaligen DTM-Piloten Manthey machte die zweitplatzierte Mannschaft perfekt: Armin Hahne / Christian Haarmann / Jochen Krumbach / Pierre Kaffer (Monaco / Aachen / Eschweiler / Schweiz) waren im Manthey-Porsche 911 GT3-MR an den Start gegangen, der 2006 als erster durchs Ziel ging. Als Drittplatzierte liefen im zeitweise dramatischen Rennen die zweifache 24h-Siegerin Sabine Schmitz (Barweiler) mit ihren Teamkollegen Klaus Abbelen (Barweiler), Dr. Edgar Althoff (Viersen) und Kenneth Heyer (Wegberg) auf einem Porsche 997 im Ziel ein: 17 Mal wechselte beim Langstreckenklassiker in der Eifel die Führung, sieben verschiedene Teams hatten die erste Position zeitweise inne.

„Dieser Hattrick ist die Krönung meiner Karriere als Teamchef“, jubelte Olaf Manthey nach dem Doppelsieg seiner Fahrzeuge, der mit einer Schrecksekunde begann. Bereits nach der ersten Runde musste der Porsche mit der Nummer 1 die Box mit einem Defekt im Wassersystem anlaufen und startete anschließend mit einer fulminanten Fahrt eine Aufholjagd, die um 3:30 Uhr mit dem ersten Platz gekrönt wurde. „Zu Beginn hatten wir mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen, ansonsten haben wir ein nahezu perfektes Rennen abgeliefert“, grinste Manthey, „die Jungs an der Box und im Cockpit haben einen tollen Job gemacht.“ Auch seine Fahrer hatten allen Grund zu jubeln. Allen voran: Marcel Tiemann, der mit seinem vierten Sieg beim ADAC Zurich 24h-Rennen den Sprung in den exklusiven Club der erfolgreichsten Piloten beim Eifelmarathon schaffte. „Ich fühle mich großartig – ein Supergefühl“, jubelte der Wahlmonegasse anschließend erleichtert. „Dieser vierte Sieg ist etwas ganz Besonderes. Damit schließe ich zu den Besten auf und schaffe den Hattrick mit dem gleichen Team. Einfach toll.“ Riesenfreude auch in der Box des „Frikadelli“-Porsche von Fleischwarenfabrikant Klaus Abbelen. Im Porsche 997 schaffte er mit Dr. Edgar Althoff und Sabine Schmitz den Sprung auf das Siegerehrungspodest. Schmitz unterstrich als einzige Frau auf dem Podest einmal mehr den Anspruch als erfolgreichste Pilotin beim 24h-Rennen. „Wichtig war die konstante Leistung über die gesamte 24h-Distanz“, analysierte die Rennamazone aus der Eifel anschließend. „Der dritte Platz ist ein weiteres Highlight in meiner Karriere und bedeutet mir sehr viel, denn das Anfang der Saison neu zusammengestellte Team ist mit sehr viel Herzblut bei der Sache. Ich freue mich unheimlich für die ganze Mannschaft.”

Stuck holt Klassensieg, Achtungserfolg für Frentzen
Glückliche Gesichter gab es beim ADAC Zurich 24h-Rennen auch an der Box des Volks-wagen-Werksteams. Noch vor der Markteinführung des neuen Scirocco schickte Motorsportchef Kris Nissen die Rennversion des neuen Volkswagens in das härteste Rennen der Welt. Mit Erfolg, denn die Kombination aus Hans-Joachim Stuck, Thomas Mutsch, Giniel de Villiers und Dieter Depping holte als Gesamt-Elfte den Klassensieg vor ihrem Schwesterfahrzeug (Gesamtrang 14), in dem neben dem dreifachen 24h-Sieger Stuck auch der zweifache Rallyeweltmeister Carlos Sainz ins Volant griff. „Wir haben dem Volkswagen Scirocco mit dem Klassensieg ein wirklich tolles Renndebüt beschert“, freute sich Stuck nach dem Rennen. „Es war ein einzigartiges Erlebnis mit einzigartigen Teamkollegen. Denn mit Weltstars wie Carlos Sainz vor dieser tollen Kulisse das härteste Rennen der Welt erfolgreich abzuschließen, hat unglaublich viel Spaß gemacht.“ Einen Achtungserfolg verbuchte Ex-Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen. Im hybridgetrie¬benen Apollo-Rennwagen präsentierte er die Renntechnik der Zukunft. Nach technischen Problemen ging er schließlich in den letzten eineinhalb Rennstunden noch einmal auf die Piste, um sich mit den Ehrenrunden im bildschönen Rennboliden bei Fans und Veranstalter zu bedanken. „Danke an alle technischen Partner und Teammitglieder“, so Frentzen im Ziel. „Das Ergebnis kann man aus zweierlei Gesichtspunkten betrachten. Einmal, dass wir im konventionellen System zwei Mal mit dem Getriebe Probleme hatten, auf der anderen Seite hat das Konzept der Energierückgewinnung beim Bremsen unsere Erwartungen übertroffen.“

 

(Quelle: ADAC Pressestelle  www.24h-Rennen.de)
 

 
 
 

LMS - Spa - Nachchau

Fotos: Jan Hettler

Die 1000km von Spa-Francorchamps (der Link führt zum mittlerweile noch einmal aktualisierten Rennbericht des Wochenendes) reihten sich nahtlos in die bisher erlebten Rennen der Lemans Serie dieses Jahres ein. Wieder kämpften an der Spitze Peugeot und Audi beinhart um den Sieg und wieder hatte Peugeot am Ende die Nasenspitze knapp vorne. Einmal mehr allerdings fielen vorzeitig zwei der Diesel aus dem Kampf um die Spitze heraus. Weitere Fakten des Rennens seien hier in gewohnter Manier aufgearbeitet:
  • Es waren die schnellsten 1000km von Spa-Francorchamps seit die Lemans Serie dort antritt. Trotz vier SC-Phasen betrug die Rennzeit am Ende 5h 17Min und 48,5s. Im Vorjahr war man noch eine geschlagene halbe Stunde länger unterwegs. Dies ist mit ein Zeichen auf welchem Level der Kampf der Werke ausgefochten wird.
  • Es gab den 9. Peugeot-Erfolg in Folge zu vermelden. Zum fünften Mal holten Gene / Minassian den Sieg für die Löwen ein. Mit Jacques Villeneuve (Foto: im 908) stand nicht nur zum ersten Mal ein Kanadier mit ganz oben auf dem Podium – es war auch das erste Mal, dass ein ehemaliger F1-Laufsieger (und -Weltmeister) ganz oben auf dem Podium stand.
  • Dritter Sieg in Folge für einen Porsche RS-Spyder - damit führt das van Merksteijn-Team die höchst inoffizielle Wertung des Porsche-Cups in der LMP2 an. Für die Niederländische Mannschaft und Jos Verstappen / Peter van Merksteijn war es der zweite Sieg nach Barcelona. Was die Bilanz der Niederländer in der LMP2-Nationenwertung mit sieben Fahrersiegen auf Rang 4 verbessert.
  • Dritter Sieg insgesamt für eine Corvette in der GT1-Klasse der Lemans Serie. Alphand/Goueslard eichnen als Fahrer des Luc Alphand Aventures Teams für alle Siege des amerikanischen Big-Blocks in der 1000km-Serie verantwortlich. In Spa erlebte Guillaume Moureau als dritter Pilot im Alphand-Team seinen zweiten Sieg.
  • Der 2. Rang des IPB-Spartak Lamborghinis war das bislang beste Ergebnis eines Murcielagos in der GT1-Klasse.  
  • Es bleibt in der GT2 bei einer Serie: Immer abwechselnd gewinnen ein Porsche und ein Ferrari die Klasse. In Spa-Francorchamps waren die F430 wieder dran. Der 7. Sieg eines F430 baut die Bilanz der erfolgreichsten GT2-Konstruktion der Serie weiter aus. Das lässt wiederum die deutschen Porschefans hoffen - am Nürburgring wären demnach wieder die Porsche 997 RSR GT2 am Zuge.
  • Das Virgo-Team ist nun mit vier Klassensiegen das erfolgreichste Team der Serienhistorie. Durch den 6. Sieg von Robert Bell zieht der Brite als zweitbester Pilot der Serie mit Xavier Pompidou gleich. Nun muss sich Rekordsieger Marc Lieb (7 Erfolge) Sorgen machen, dass Bell auch seine Rekordmarke ins Auge fasst.
  • Mit nur 0,17s Abstand nach 1000km Renndistanz in der GT2 zwischen dem Virgo F430 und dem Proton-Felbermayr Porsche 997 RSR GT2 dürfte dies das knappste Finish dieser Klasse in der bisherigen Geschichte der Lemans Serie gewesen sein.
  • Mit dem nun 12. Sieg festigt Dunlop entgültig seine Rolle als erfolgreichster Reifenhersteller der GT2 gegen Pirelli (11 – die Italiener sind heuer nicht mehr in der Lemans Serie präsent) und Michelin (1).

(Quelle: GT-Eins-CMS  www.GT-Eins.at  Text: Harald Gallinnis)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

10.05.2008

BMW-Doppelsieg - Podium ohne Porsche

 

Zum ersten Mal seit 15 Rennen stand in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Ende kein Porsche-Team auf dem Podium ganz oben. Michael Bäder (Ofterdingen) und Tobias Hagenmeyer (Köln) sicherten sich bei der 39. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy im BMW Z4 M Coupé ihren zweiten Sieg in der populärsten Breitensportserie Europas. Vor 21 Monaten beendete das Duo im BMW M3 bereits die letzte Sieges-Serie von Porsche. Nach 28 Runden hatten Bäder/Hagenmeyer einen Vorsprung von 19,249 Sekunden auf die zweitplatzierten Claudia Hürtgen (Aachen), Stian Sorlie (Norwegen) und Richard Göransson (Schweden). Das Trio machte in einem weiteren M Coupé von Schubert-Motorsport den BMW-Doppelsieg perfekt. Platz drei ging an Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé.

Hürtgen sicherte Schubert bei sommerlichen Witterungsbedingungen die Trainingsbestzeit - das war in der Geschichte der Langstreckenmeisterschaft noch keiner Dame vor ihr gelungen. „Eine verrückte Situation - gestern Abend habe ich noch gesagt, dass eine Rundenzeit um 8:25 Minuten möglich sein könnte“, so Hürtgen. „Heute im Qualifying hat unsere Zeit von 8:26,466 Minuten für die Pole-Position gereicht - ich bin sehr stolz auf unser Team.“ Bäder/Hagenmeyer komplettierten die erste Startreihe - die Führung der beiden BMW-Teams hielt nach dem Start jedoch nicht lange. Das Geschehen an der Spitze bestimmten zunächst Tom Coronel (Niederlande) und Sascha Bert (Ober-Ramstadt) in der Zakspeed-Viper und Jürgen Alzen (Betzdorf), Marcus Gedlich (Frankfurt) und Christian Menzel (Kelberg) im Porsche-Turbo. Beide Teams schieden jedoch nach neun beziehungsweise zwölf Runden mit Motorproblemen vorzeitig aus. Der Weg war frei für die beidem BMW-Teams. Vor dem letzten Stint lag das Schubert-Trio in Führung. Göransson musste sich dem leistungsstärkeren Z4 mit Bäder am Volant jedoch schnell geschlagen geben. „Auf der Döttinger Höhe fehlt es uns an Topspeed“, analysierte Richard Göransson, der seinen ersten Nordschleifeneinsatz nach dem 24-Stunden-Rennen 2007 bestritt. Bäder räumte im Ziel voll-kommen erschöpft ein: „Der letzte Stint war furchtbar hart. Ich hatte ein kleines Problem mit dem Gaspedal, was mich völlig aus dem Rhythmus gebracht hat.“ Abgesehen von dieser Kleinigkeit lief der BMW ohne Probleme. „Wir waren gut aussortiert“, sagte Hagenmeyer. „Nach dem Zeittraining haben wir gesehen, was heute möglich ist und haben mächtig Gas gegeben. Dieser Sieg ist für uns Amateurrennfahrer ein fantastischer Erfolg.“

Schall/Schall/Strycek konnten zum wiederholten Mal auf die Konstanz ihres Opel Astra V8 Coupé zählen. In der Schlussphase des Rennens setzte sich Strycek gegen Stanislav Gryazin (Russland) und Valeriy Gorban (Ukraine) im Porsche 911 GT3 RSR durch. „Ich konnte schnell auf den Porsche aufschließen“, sagte Strycek. „Drei Runden vor Schluss bin ich am Ende der Start-Ziel-Geraden vorbei gegangen und konnte mich absetzen.“ Im Ziel betrug der Vorsprung 35,029 Sekunden. Die Lokalmatadore Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler) beendeten das Rennen ihres Heimatclubs auf Platz fünf. Den schnellsten Cup-Porsche pilotierten Jörg Otto (Grevenbroich) und Jochen Krumbach (Eschweiler), sie kamen auf Gesamtrang sechs ins Ziel.

Ordentliche Nordschleifenpremiere von Rallye-Weltmeister Carlos Sainz
Carlos Sainz (Spanien) feierte einen guten Einstand in der „Grünen Hölle“. Zusammen mit Giniel de Villiers (Südafrika) und Hans-Joachim Stuck (Ellmau) fuhr der zweifache Rallye-Weltmeister in der Klasse der VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo auf Platz vier. Den Klassensieg sicherten sich Frank Lorenzo (Willich) und Harald Jacksties (Schweiz) im Seat Leon Supercopa. Zum Klassensieg bei den Fahrzeugen mit alternativen Treibstoffen über 2.000 ccm Hubraum fuhr Tourenwagenspezialist Klaus Ludwig (Kaltenborn) zusammen mit Henning Meyersrenken (Köln) im BMW 335d GTR. Nach Ausfallpech in den ersten beiden Läufen feierten Sven Böckmann (Dormagen), Martin Uhler und Dirk Kremp (beide Köln) im Autogas-betriebenen Ford Focus BR07 Platz zwei in der Klasse.

Mit ihrem dritten Klassensieg bei den Honda Civic Cup-Fahrzeugen im dritten Rennen übernahmen Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach) die Tabellenführung in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Das war ein Sieg für unser Team“, sagte Nett. „Wir haben uns heute mit perfekten Boxenstopps den entscheidenden Vorsprung verschafft.“ Der Vorsprung des Honda-Duos auf die Zweitplatzierten beträgt lediglich 0,26 Sekunden. Alexander Böhm (Kelberg) und Matthias Unger (Heusenstamm) sicherten sich zusammen mit Marian Winz (Kelberg) im BMW 325i des Team Black Falcon ebenfalls den dritten Sieg. Allerdings ist die Klasse der VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum im Schnitt mit zehn Fahrzeugen besetzt, im Honda-Civic-Cup starten durchschnittlich zwölf Autos.

In zwei Wochen nehmen zahlreiche Teams aus der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beim 24-Stunden-Rennen eine Favoritenrolle ein. Der vierte Lauf der Meisterschaft, das 48. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, startet am 21. Juni.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

LMS - Spa - Vorschau

Foto: Rene Jüptner

Am kommenden Wochenende (10.-11.05.2008) geht es für die Le Mans Series wie jedes Jahr durch die Ardennen.
Das Rennwochenende in Spa steht unter einem guten Licht für die Fans, neben den 44 Startern soll auch das Wetter am Wochenende für gute Stimmung sorgen. In der LMP1 fehlen gleich drei Fahrzeuge, jeweils der zweite Wagen von Epsilon Euskadi, Orcea und Creation. Nachdem die beiden LMP1 von Oreca und Creation bei schweren Unfällen in Monza  vollkommen zerstört wurden, sind diese nicht rechtzeitig bis Spa repariert. Dafür wieder mit dabei ist der Lavaggi LS1, welcher in Spa wieder von Lavaggi / Kaufmann pilotiert wird. An der Spitze dürfte sich wieder einmal das Duell Peugeot vs. Audi abspielen. Zwischen Monza und Spa hat Audi einen 30h Test gefahren, es bleibt abzuwarten, ob man beim Speed einen Schritt nach vorne gemacht hat und sich nun mit Peugeot auf Augenhöhe befindet. Bei Peugeot nutzt man Spa, um seinen beiden Zusatzpiloten für Le Mans schon ein wenig Rennpraxis im 908 mitzugeben. Jacques Villeneuve und Alexander Wurz werden zu den Stammpiloten stossen und mit ihnen zusammen das Rennen bestreiten. Dahinter hat sich bis jetzt der Lola-Aston Martin von Mücke / Charouz als schnellstes LMP1-Fahrzeug mit Benzinmotor herrauskristalliert.
Die LMP2 ist in Spa nur um einen Starter gegenüber Monza geschrumpft. Der Lucchini wird in Spa leider nicht mit von der Partie sein.
 

In der GT1 Klasse fährt in Spa der Aston Martin DBR9 von Strakka Racing mit. Hier werden Leventis / Hardman  versuchen, sich gegen die beiden Alphand-Corvette C6R, den Team Modena-AM DBR9 und den Spartak-Lambo durchzusetzen.  Leider wieder nicht dabei ist ein Saleen von Larbre.

Die GT2 startet in gewohnter Stärke. Der ursprünglich genannte Aston Martin Vantage von James Watt Automotive wird nun doch nicht teilnehmen. Das Rennen der GT2 dürfte wieder einmal spannend werden. Nach dem Doppelsieg in Monza gehört die deutsche Farnbacher-Truppe wieder mit zu den Favoriten, aber die Konkurrenz ist hart und somit darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Teile des Rennens werden wie gewohnt am Sonntag von Eurosport im TV übertragen.

 

(Quelle: GT-Eins-CMS  www.GT-Eins.at)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

26.04.2008

Die Stunde der Underdogs: Premierensieg für HISAQ

 

Beim zweiten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft schlug die Stunde der Underdogs. Nach Unfällen und technischen Defekten der Topteams waren Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Marino Franchitti (Schottland) im Porsche 911 GT3 RSR zur Stelle, und sicherten HISAQ-Competition den ersten Sieg auf der Nordschleife. Erst vor zwei Wochen feierte das Team beim Auftaktrennen der Langstreckenmeisterschaft sein Debüt - noch nie konnte ein neues Team so schnell einen Gesamtsieg erzielen. Auf Platz zwei wurden Klaus Dieter Frers (Delbrück), Jörg Hardt (Bonn) und Patrick Bernhard (Magdeburg) im Porsche 911 GT3 RSR der Paragon AG abgewinkt. Der Rückstand nach 27 gefahrenen Runden betrug 1:22.164 Minuten. Georg Weiß (Monschau), Michael Jacobs (Roetgen) und Peter-Paul Pietsch (Leonberg) machten im 911 GT3 den Porsche-Dreifachsieg perfekt. Bei frühlingshaften Bedingungen rund um den Nürburgring nahmen 230 Fahrzeuge das Zeittraining zum 50. ADAC ACAS H&R-Cup auf, zum Jubiläumsrennen des AC Altkreis Schwelm starteten 208 Fahrzeuge.

„Das ist einfach unglaublich: von einem Sieg auf der Nordschleife habe ich geträumt, seitdem ich das erste Mal von dieser außergewöhnlichen Rennstrecke gehört habe“, freute sich Marino Franchitti, der beim zweiten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft sein drittes Rennen in der ‚Grünen Hölle‘ fuhr. „Wir haben einen Podiumsplatz angestrebt und stehen nun ganz oben - fantastisch.“ Stippler verriet, dass der Sieg nicht so deutlich war, wie auf den ersten Blick vermuten lässt: „Nachdem die Porsche von Land und Manthey ausgeschieden waren, hatten wir an der Spitze etwas Luft. Zum Ende des Rennens mussten wir jedoch sehr taktieren, da wir ein Problem mit der Kraftstoffzufuhr hatten.“ Für Stippler war es der vierte Sieg in der Meisterschaft, für Porsche der 135. Erfolg in der populärsten Breitensportserie Europas. Frers/Hardt/Bernhard fuhren zum ersten Mal in der Langstreckenmeisterschaft auf das Podium. „Beim Auftakt waren wir mit unserem Fahrzeug nicht zufrieden“, sagte Frers. „In den vergangenen 14 Tagen haben wir daran gearbeitet und das Ergebnis zeigt, dass wir offensichtlich alles richtig gemacht haben.“ Über die Wintermonate weiterentwickelt wurde auch der Porsche des Wochenspiegel Team Manthey. Beim zweiten Lauf ernteten die Fahrer nun die Früchte. „Ein Langstreckenrennen gewinnt man nicht in der ersten Kurve“, sagte Pietsch. „Wir sind heute mit konstant schnellen Rundenzeiten und einer guten Portion Gelassenheit durchgefahren - das Geheimnis unseres Erfolges.“

Bert Lambrecht, Jean Francois Hemroulle (beide Belgien) und Lance David Arnold fuhren in einem weiteren Manthey-Porsche auf Platz vier. Als Fünfte beendeten Stefan Kissling (Schuld) und Hannu Luostarinen (Finnland) den zweiten Lauf des Jahres in der Chevrolet Corvette von Kissling-Motorsport. „Unsere Zielsetzung für die erste Saisonhälfte war, mit der Corvette Erfahrungen zu sammeln“, so Kissling. „Dass wir bereits im zweiten Einsatz auf Platz fünf im Gesamtklassement gefahren sind und zudem den Klassensieg in der SP8 herausfahren konnten, zeigt das Potential dieses Projekts.“ Ein weiteres Kissling-Fahrzeug, der Opel Astra GTC der Vorjahresmeister Marco Wolf (Lohmar), Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen), rettete sich mit einem nahenden Motorschaden als Klassensieger bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum ins Ziel.

Die Liste der Ausfälle beim 50. ADAC ACAS H&R-Cup ist lang -am Ende wurden 141 Fahrzeuge gewertet. Nach Setup-Problemen im Zeittraining nutzte Land-Motorsport das Rennen als Test, um die Entwicklung des neuen Porsche weiter voranzutreiben. Nach nur sechs Runden war die Fahrt der Trainingsschnellsten, Tom Coronel, Duncan Huisman (beide Niederlande) und Sascha Bert (Ober-Ramstadt), beendet. Das Zakspeed-Trio fiel nach einem technischen Defekt an der Dodge Viper GTS-R aus. Ein Auspuffschaden am Porsche 911 GT3 RSR von Timo Bernhard (Dittweiler), Romain Dumas (Schweiz) und Marcel Tiemann (Monaco) bedeutete das Aus für Manthey-Racing nach zehn Runden. Einem Unfall fiel nach 16 Runden das Opel Astra V8 Coupé von Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) zum Opfer.

Wechsel an der Tabellenspitze der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft
Die neuen Tabellenführer der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sind Timo Schupp und Andreas Herwerth (beide Bretzfeld). Zusammen mit Werner Gusenbauer (Plochingen) fuhr das Duo im BMW M3 zum zweiten Klassensieg bei den VLN-Serienwagen bis 3.000 ccm Hubraum. Auf Platz zwei in der Meisterschaft liegen nach zwei Läufen Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach), die sich auch den zweiten Sieg in der Honda Civic Cup-Klasse sicherten. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde, als sich Nett an den lange Zeit führenden Peter Venn (Großbritannien), Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) vorbeischob.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

12.04.2008

Manthey gewinnt spannenden Saisonauftakt

Manthey-Racing entschied das spannende Auftaktrennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2008 für sich. Marc Lieb (Ludwigsburg) und Marcel Tiemann (Monaco) fuhren beim 33. DMV 4-Stunden-Rennen im Porsche 911 GT3 RSR ein blitzsauberes Tripple heraus: Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg. Mit einem Vorsprung von 2:51.013 Minuten auf die zweitplatzierten Emmanuel Collard (Frankreich), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Richard Westbrook (Großbritannien) überquerte das Manthey-Duo nach vier Stunden die Ziellinie. Auf Platz drei wurden Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé abgewinkt. Die ersten Tabellenführer der neuen Saison kommen aus Norwegen - Haakon Schjaerin und Atle Gulbrandsen gewannen im Audi R4 die mit 23 Fahrzeugen am stärksten besetzte Klasse SP3 und sammelten so die meisten Punkte. 230 Fahrzeuge nahmen bei der Veranstaltung der Renngemeinschaft Düren am Samstagmorgen das Zeittraining auf, zum Rennen starteten 210 Teams.

Der Zweikampf Manthey gegen Zakspeed bestimmte das Geschehen an der Spitze des Feldes. Tom Coronel (Niederlande) übernahm in der Dodge Viper GTS-R noch in der ersten Runde auf dem Grand-Prix-Kurs die Führung von dem Trainingsschnellsten Lieb. Der Porsche-Pilot konterte nach sechs Runden und bremste Coronel am Ende der Start-Ziel-Geraden aus. „Wir dürfen uns keinen einzigen Fehler mehr im Rennen erlauben“, sagte Lieb. „Durch die Veränderungen im technischen Reglement haben unsere Mitbewerber zu uns aufgeschlossen - die Viper ist vom Speed her sogar schneller. Unser Vorteil ist, dass wir bei einem 4-Stunden-Rennen einen Boxenstopp weniger machen müssen.“ Die Zakspeed-Viper blieb in Schlagdistanz, fiel dann aber in der Schlussphase des Rennens nach einem Unfall aus. „In zwei Wochen greifen wir wieder an“, so Coronel.

Einen optimalen Einstand feierte das Team HISAQ-Competition mit Platz zwei beim ersten Rennen in der Langstreckenmeisterschaft. Das Fahrzeug wurde in nur fünf Tagen aufgebaut - Collard/Stippler/Westbrook fühlten sich auf Anhieb wohl. „Natürlich haben wir noch einen Entwicklungsrückstand gegenüber den alt eingesessenen Nordschleifen-Teams“, sagte Frank Stippler, „aber wir haben uns konstant gesteigert und sind mit unserem Ergebnis zufrieden.“ Viele der favorisierten Teams blieben nach technischen Defekten oder Unfällen auf der Strecke. Zu den prominentesten Ausfällen gehörten Alzen-Motorsport (Porsche 911 GT3), Raeder-Motorsport (Lamborghini Gallardo) und Schubert-Racing (BMW Z4 M Coupé). Mit konstanten Rundenzeiten und einer fehlerfreien Fahrt fuhren Strycek/Schall/Schall auf das Podium. „Aus eigener Kraft haben wir keine Chance auf die vorderen Positionen“, sagte Andreas Schall. „Wir können nur über die Distanz punkten - unsere Taktik ist heute wieder einmal aufgegangen.“ Bei ihrem ersten Nordschleifeneinsatz holten Stefan Mücke (Berlin) und Tomas Enge (Monaco) zusammen mit Chris Porritt (Großbritannien) im Aston Martin V8 Vantage auf Anhieb den ersten Klassensieg. „Wir nutzen die Rennen im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens als Vorbereitung“, erklärte Ex-DTM-Pilot Mücke. „Das war heute ein tolles Erlebnis - die Nordschleife macht irre viel Spaß.“

Die ersten Tabellenführer kommen aus Norwegen
Zum ersten Mal in der Geschichte der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring führt ein norwegisches Team die Tabelle an. Haakon Schjaerin und Atle Gulbrandsen lieferten sich im Audi R4 einen spannenden Zweikampf mit den beiden Niederländern Rob de Laat und Marcel Broersma im BMW 320i. Mehrfach wechselte im Verlauf des Rennens die Führung. „Das war ein perfektes Rennen“, sagte Gulbrandsen. „Ich habe im letzten Stint meine Reifen zunächst geschont und auf eine Chance zum Überholen gelauert. Als ich dann an dem BMW vorbei war, konnte ich mich mühelos absetzen.“ Die Vorjahresmeister, Marco Wolf (Lohmar), Jürgen und Heinz-Otto Fritzsche (beide Hückeswagen) kamen nach technischen Problemen am Opel Astra GTC von Kissling-Motorsport als Fünfte ins Ziel.

Die Honda Civic Cup-Klasse entschieden Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach) für sich. Nachdem in der Anfangsphase bis zu sechs Civic um die Führung rangen, profitierte das Duo am Ende auch vom Pech der Mitbewerber. Den Sieg in der Seat Leon Supercopa-Klasse sicherten sich Thomas Gerling (Uchte), Harald Hennes (Eschweiler) und Swen Landgraf (Limbuch-Oberfrona) vor Dennis und Marc Busch (Hemsbach).

In zwei Wochen geht die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in ihre zweite Runde. Der 50. ADAC ACAS H&R-Cup des AC Altkreis Schwelm führt erneut über die Distanz von vier Stunden.

 

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VLN Nürburgring:

VLN Saisonauftakt aus Sicherheitsgründen abgesagt!

Der für den 29.03.2008 geplante Saisonauftakt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Aufgrund der anhaltend winterlichen Temperaturen in der Eifel ist der Nürburgring nicht in einem Zustand, der einen reibungslosen und vor allem für die Teilnehmer sicheren Ablauf der 56. ADAC Westfalenfahrt gewährleisten würde. Da aufgrund der Vorhersage keine grundlegende Wetterbesserung in den kommenden zwei Tagen zu erwarten ist, sah sich der Veranstalter ADAC Westfalen e.V. in Absprache mit der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) und der Nürburgring GmbH gezwungen, diese Konsequenzen zu ziehen.

Bei einem Ortstermin am Nürburgring hatten sich zuvor Rennleiter Peter Bröcher (Olpe), Leiter Streckensicherung Peter Machelet (Selm) und VLN-Vorstandsprecher Hans Jürgen Hilgeland (Ennepetal) zusammen mit Mitarbeitern der Nürburgring GmbH ein Bild vom Zustand der Rennstrecke gemacht. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Randstreifen und Auslaufzonen der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife zu einem nicht unerheblichen Teil nach wie vor mit Schnee bedeckt sind.

„Unter diesen Voraussetzungen können wir die Sicherheit Teilnehmer bei der 56. ADAC Westfalenfahrt am kommenden Samstag nicht gewährleisten“, sagt Peter Bröcher. „Wir haben bis zuletzt auf eine Wetterbesserung gehofft - diese ist leider ausgeblieben, so dass uns nichts anderes übrig bleibt, als die Veranstaltung abzusagen.“

(Quelle: allgemeine Pressestelle www.VLN.de)
 

 
 
 

VIDEOs von den Rennen

Seit Anfang 2008 gibt es nun auch Videos von den Rennen! Einen großen Dank geht dabei an den Robert. Je nach Resonanz werden hier in Zukunft Videos zum VLN Honda Junior-Team, Wochenspiegel-Team-Manthey, VLN Rennberichte sowie Videomaterial zu anderen Rennserien erscheinen.

Zu finden unter "Videos".

 

 
 
 

VLN JAHRESSIEGEREHRUNG

19.01.2008

Saison 2007 (Dorint Hotel Nürburgring)

Jahressiegerehrung VLN Saison 2007  

 

 
 

24H-KART-RENNEN KÖLN

19.01.2008

24h-Rennen Hallen-Kart Köln

24h-Kart-Rennen Köln Jan.2008 Teil 1/2

24h-Kart-Rennen Köln Jan.2008 Teil 2/2